Wasserstände am Höchster Wehr vor und nach dem Umbau
Die hydraulischen Berechnungen zum Umbau des Höchster Wehres weisen im Detail nach, dass der Umbau des Wehres keine Veränderung der Hochwassersicherheit bedeutet – diese wird vom Mainhochwasser bestimmt. Grundwassermessungen und ein darauf aufbauendes Modell zeigen zudem, dass der Umbau des Wehres den von der Stauhöhe der Nidda abhängigen Grundwasserstand nicht verändert.
Am Höchster Wehr ist das Mainhochwasser ausschlaggebend. Wasserspiegellagen der Nidda bei Hochwasser im Oberwasser des Höchster Wehres, in Höhe der Siedlung Mittlerer Sand bei Fluss-Kilometer 2+000, rechnerische Werte, angegeben in Metern über Normalnull:
Szenario | vor dem Umbau | nach dem Umbau |
---|---|---|
bei einem hundertjährlichen Nidda-Hochwasser (Abfluss 115 cbm/s) | 91,43 | 91,45 |
bei einem Extremhochwasser der Nidda (Abfluss 170 cbm/s) | 92,16 | 91,93 |
bei einem hundertjährlichen Mainhochwasser | 93,16 | 93,16 |
Zum Vergleich:
Das rechte Nidda-Ufer (Mittlerer Sand) liegt an dieser Stelle bei 93,50 Metern über Normalnull, das linke Ufer bei 92,90 Metern über Normalnull.