Eine von der Stadt Frankfurt am Main in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie („Wehrstudie“) zeigte schon in den 1990er Jahren, dass ein Ab- beziehungsweise Umbau der Nidda-Wehre prinzipiell möglich ist und dabei die Hochwassersicherheit erhalten und der mittlere Grundwasserspiegel konstant bleibt. Für jedes Umbauprojekt muss dies nachgewiesen werden. Dazu werden mit einem Modell, das mit den Ergebnissen langjähriger Abfluss- und Pegelmessungen abgeglichen wird, die Wasserspiegellagen errechnet. Dies geschieht für niedrige und mittlere Abflüsse, vor allem aber für Hochwasserabflüsse, wie sie nach statistischer Rechnung alle 100 Jahre einmal auftreten. Seit den verheerenden Hochwasserereignissen an der Elbe werden die Wasserspiegellagen („Pegelstände“) auch für noch seltenere „Katastrophenhochwasser“ berechnet. Am Beispiel des Höchster Wehres ist dies hier dargestellt:

Ein erwünschter Nebeneffekt des Nidda-Umbaus ist die Wasserrückhaltung, die Retention. Was es damit auf sich hat, lesen Sie hier: